Details
Hintergrund und Inhalt des Tagungsbandes:
Der Tagungsband „BIM in der LA“ (2019) enthält eine Zusammenfassung aller Vorträge.
Building Information Modeling (BIM) als Planungsmethode verbindet die drei Teilbereiche Planung, Bau/Unterhaltung und Umbau/Abriss von Bauwerken. Sie ermöglicht eine ganzheitliche, dynamische Koordinierung der Prozesse. Mit Hilfe des BIM erfassen Architekten und Planer alle relevanten Bauwerksdaten digital und modellieren sie; diese Datenbasis dient unter anderem als Grundlage für Angebotserstellung, Kostenkalkulationen und dynamische Baukostenbeschreibung. Durch eine ständige Synchronisation des Modells stehen Änderungen an der Projektdatei allen Projektbeteiligten unmittelbar zur Verfügung. Ein kontinuierlicher Informationsaustausch in alle Richtungen sorgt für einen effizienteren Ablauf des Gesamtprojekts und eine bessere Steuerung über den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerkes hinweg.
Ab 2020 soll das digitale Planen und Bauen mit BIM bei Verkehrsinfrastrukturprojekten des Bundes zum Einsatz kommen. Um BIM auch für die Landschaftsarchitektur nutzbar zu machen, müssen deshalb vorhandene Standards überprüft, gegebenenfalls angepasst sowie neue Standards und Anforderungen definiert werden. Zu berücksichtigen sind dabei unter anderem die Individualität von Bauwerken, die Tiefe der Detailplanung sowie die Klassifizierung von Bauteilen und -stoffen. Um diesen Prozess über den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks koordiniert ablaufen zu lassen, ist die exakte Kenntnis beispielsweise aller am Bau verwendeten Materialien, Ihrer Massen und Einbaumethoden unerlässlich.
In diesem Zusammenhang ist festzustellen, dass für die Belange der Landschaftsarchitektur von anderen Professionen gelernt werden kann, aber auch sinnvolle und notwendige Abgrenzungen definiert werden müssen. Besonders bedeutsam ist, dass BIM mehr als nur ein Planungstool ist. Es ist eine Methode, die sich von der Planung über den Bau bis zur Unterhaltung von Bauprojekten erstreckt. So ist auch die Themenauswahl der Fachtagung entstanden.
Details:
Vorträge:
How to BIM? Workflows in LA
Matthias Funk, Scape Landschaftsarchitekten GmbH, Düsseldorf
BIM-Implementation is the tough part
zwei Schritte vorwärts, einen Schritt rückwärts
Axel Feja, Club L94 Landschaftsarchitekten GmbH, Köln
BIM-Pilot Pinneberg Empfangsgebäude
Ansätze – Umsetzung - Lessons Learned
Stephan Falke, DB Station&Service AG, Berlin
Rahmenbedingungen für die Einführung von BIM in der LA
Alexander Peters, Hochschule Geisenheim University, Geisenheim
Vom Design zum IFC
Martin Fritsch, Fachhochschule Erfurt, Erfurt
Erhöhte Haftungsrisiken bei BIM-Projekten?
RA Eduard Dischke, KNH Rechtsanwälte, Essen
pdt Pflanze – eine Entwicklung
Niels Sommer, Bund deutscher Baumschulen - Servicegesellschaft mbH, Berlin
Plätze in BIM – Datenmodell befestigte Flächen
Dr. Ilona Brückner, Hochschule Osnabrück, Osnabrück
BIM im Tief–, Straßen- und GaLa-Bau: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Ulrike Nohlen, MTS Maschinentechnik Schrode AG, Hayingen
Zusatzinformation
Artikelnummer | 23041902 |
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